INTERNE AUFZEICHNUNG DER
OPUS DEI ÜBER EINEN NUMERARIER
Entgegen den ausdrücklichen kanonischen Vorschriften (siehe
das päpstliche Dekret “Quemadmodum” vom 17. Dezember 1890,
Freiheit
der Gewissen) führt die Prälatur Aufzeichnungen über die
vertraulichen Mitteilungen ihrer Mitglieder (und nicht nur über diese).
Die folgende Notiz wurde uns anonymisiert von einem aktiven Leitungsmitglied
der Prälatur übergeben; sie kennzeichnet, mit welcher Unverfrorenheit
der “Krake Gottes” bisher im toten Winkel der Amtskirche gearbeitet
hat.
Ref. 1205/04 Anhang
1. Einige Dinge, die er besprach, waren
a) B-10,
III, 28 [Dieses Kürzel bezeichnet jenen Abschnitt in den Bildungsvorträgen
für junge Berufungen, in denen von der Keuschheit die Rede ist]. Entschlossener
sein, um mit jedem Detail Schluss zu machen, das in dieser Materie eine Gefahr
darstellen könnte. Obwohl es besser geht, ist dennoch II. 542 geschehen,
2 bei einigen Gelegenheiten in diesem letzten Monaten. Er weiß, dass es
einer der Punkte ist, in denen er mehr kämpfen muss.
b) Großzügigkeit. Größere Neigung zu Gebet, Abtötung
und der Ausübung der brüderlichen Zurechtweisung mit denen seines
ctr [Zentrums].
c) Arbeit. Er ist sich darüber klar gewordenen, dass ihn die Arbeit intellektuellen
Zuschnitts Mühe kostet. Er bemüht sich um Konzentration, Geschwindigkeit
und Sorgfalt in den Details.
d) Frömmigkeit. Er ist schon wieder zur Erfüllung
des ganzen Lebensplans zurückgekommen; er kämpft vor allem um die
Qualität seines mündlichen Gebets.
e) Als Zeichen seiner guten Ansätze hat er eine tiefere und ausführlichere
Aussprache gehalten. Er hat erwähnt, dass er gelegentlich ins Kino gegangen
ist. In keinem Fall waren es unpassende Filme oder war er in Begleitung von
Frauen. Er bedauert, nicht aufrichtig gewesen zu sein. Er hat auch Ausgaben
gemacht, ohne um Erlaubnis zu fragen. Er hatte den Vorsatz, diesen Aspekt in
Ordnung zu bringen, um zu einer größeren [...]
6/07/04
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