IM KAMPF UM WAHRHEIT UND GERECHTIGKEIT IM OPUS DEI

Pedro Pérez de la Blanca Sales, ehemaliger Numerarier des Opus Dei (1983-2007)
Doktor der Geschichte der Gegenwart an der Universität von Granada.





Bild: Hans Peter Merten, "JUSTIZIA"



Gewidmet:
- Exz. Msgr. Antonio María Rouco Varela, Vorsitzender der spnischen Bichofskonferenz
- Exz. Javier Martínez, Erzbischof von Granada und
- Exz. Francesco Monterisi, Sekretät der Kongregation für die Bischöfe.

Ich übermittle einige Briefe an die Direktoren der Prälatur Opus Dei in Granada aus den Jahren 2006 und 2007 und schließlich meinen Abschiedsbrief an den Oriol Baudell, Direktor des “Zentrums für Erwachsene Dilar” in Granada, dem ich für einige Jahre zugeschrieben gewesen war. Mit diesem Brief habe ich den Schlusspunkt unter einen langen und schmerzlichen Pozess von Spannungen, Meinungsverschiedenheiten, Vertrauenbrüchen und Formen des Mobbings gesetzt, die ich zwischen 2005 und 2007 von Seiten der Direktoren der Prälatur Prälatur Opus Dei in Granada erleiden musste. Ich veröffentliche ie hiermit, um zu dem Prozess sozialen und ekklesiologischen Untersuchung der schiefen und sektiererischen
Natur der Prältur des Opus Dei beizutragen die von Anfang an die Heilige Kirche Gottes betrogen hat, indem sie Informationen über Gewissensangelegenheiten weitergab und auf ihre Mitgliedr in unerträglicher Weise Druck ausübte durch eine sehr eigenartige Interpretation der Freiheit der Gewissen.
(Vgl. den Artikel „Die Freiheit der Gewissen im Opus Dei“ von Oráculo auf dieser Seite.)


1. An erster Stelle möchte ich die Vorgeschichte schildern. Ich bat im Dezember 1983 um die Aufnahme als Numerarier, also als zölibatäres Mitglied, in das Opus Dei, beseelt von dem Wunsch, meinen geistlichen Weg in der Nachfolge der Lehren von Msgr. Josemaría Escrivá de Balaguer zugehen. Von den ersten Jahren an verpflichtete man mich, den Direktoren der Prälatur mit völliger Aufrichtigkeit Rechenschaft über mein Gewissen und mein geistliches Leben abzulegen, obwohl dies im CIC verboten ist, und zwar mit Personen, die ich mir nicht frei ausgesucht ahbe, sondern die mir aufgezwungen wurden; da ich die Direktor als von Gott geschickt betrachtete, gehorchte ich blind, aber mir wurde verschwiegen, dass die Direktoren des Opus Dei schriftliche Aufzeichnungen über Gewissensangelegenheiten ihrer Mitglieder und deren geistliche Probleme führen und sie in den Archiven der Delegationen der Prälatur aufbewahren, von persönlichen Zweifeln bis hin zu Sünden. Ebenso wurde mir während meiner Ausbildungszeit im “Colegio Mayor Almonte” in Sevilla verschwiegen, dass sich die Direktoren der Delegationen und der Zentren des Werkes untereinander über die geistlichen Probleme der Mitglieder austauschen und sich so schwer gegen die Vertraulichkeit und gegen die Imtimsphäre vergehen. Um diese Schrift verständlicher zu machen, füge ich die Information hinzu, dass die Numerarier des Opus Dei ihr ganzes Geld hergeben müssen, dass sie nicht an öffentlichen Schauspielen teilnehmen dürfen, dass sie keinen Umgng mit Personen des anderen Geschlechts haben können und dass sie getrennt von ihren Familien in Zentren des Werkes zusammenleben.

[Wird fortgesetzt]

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