Anmerkung des Übersetzers: Dieser Katechismus – es handelt sich um die sechste Ausgabe - war in Kraft von 1995 bis 2003. 2003 wurde eine neue Ausgabe verteilt und diese wurde von allen Zentren von Opus Dei zurückgezogen.

PRÄLATUR DES HEILIGEN KREUZES
UND OPUS DEI



KATECHISMUS

SECHSTE AUSGABE

Rom 1995


In diesem Buch
— das so dünn ist! —
steht der Grund deines Lebens als Gottessohn.
Lies es voll Liebe.
Habe Hunger, es kennen zu lernen.
Lerne es auswendig,
damit du es immer bei dir hast, in deinem Kopf
und in deinem Herzen,
und auf deinem Weg, klares Licht.
Später... zum Beten und zum Arbeiten und um fröhlich zu sein
— mit der Freude desser, der sich auserwählt weiß
von seinem Vater des Himmels -
um das Opus Dei auf Erden zu verwirklichen,
indem du selber Opus Dei bist.


Rom, Tag des heiligen Georgs, am 23. April 1947.

 

ANMERKUNG ZUR ZWEITEN AUSGABE


Diese zweite Ausgabe unseres Katechismus ist viel ausführlicher: Er ist besser angeordnet, und es wurden Themen aufgenommen, die in der ersten nicht berührt wurden und die sehr brauchbar sein werden.

Er ist möglich, dass mit der Zeit einer dieser Punkte, die wir behandeln, nicht so passend ist wie er es jetzt ist: Aber immer wird er von Interesse sein.
Vergiss jedoch nicht, dass dieses Buch nur ein Programm von Lektionen ist, die du lernen und mit übernatürlichem Sinn und mit menschlicher Freude betrachten musst: Weil sie dich deinen Weg besser kennen lernen lassen und dir helfen, die ersten Schritte einer Seele zu gehen, die sich Gott hingegeben hat.
Dass Er mich dir bewacht und deine Arbeit fruchtbar macht, mit der Fürsprache unserer Heiligen Mutter Maria.

Rom, am Fest des Heiligsten Herzens Jesu

Am 1. Juni 1951.


VORBEMERKUNG ZUR DRITTEN AUFLAGE

Eine neue Ausgabe des Katechismus, die der Notwendigkeiten des Wachstums des Werks antwortet, durch die Zahl von Berufungen, die der Herr, durch die Ausdehnung der apostolischen Aufgabe und durch die Intensität dieser Arbeit der Seelen in so verschiedenen Teilen der Welt fördert.

Ich bitte die Heiligste Jungfrau, Mater Pulchrae Dilectionis [„die Mutter der schönen Liebe“], darum dass, in allen Söhnen und in allen Töchtern Gottes in seinem Opus Dei der Wunsch und die wirksame Wirklichkeit zunehmen, jeden Tag mit größerer Treue und mit größerer Liebe unserer Mutter. der Heiligen Römischen Kirche zu dienen.

Rom, Ostern, an 29. März 1959.

VORBEMERKUNG ZUR VIERTEN AUFLAGE

 

Während ich diese kurzen Zeilen schreibet, die das Vorwort zur vierten Ausgabe unseres Katechismus bilden, während das II. Vatikanische Konzil kaum beendet ist
freut es mich sehr euch sagen zu können, dass wir nichts ändern müssen und - im Gegenteil – dass wir im Werk Gottes alles mit neuer Kraft bestätigen müssen.

Denn in dieser großen Ökumenischen Versammlung und in späteren Dokumenten des Römischen Bischofs wurde auf die feierlichste Weise bestätigt, was das Opus Dei seit 1928 gepredigt und geübt hat: Der allgemeine Ruf zur Heiligkeit und die geheiligte und heiligende berufliche Arbeit, die – zusammen mit der göttlichen Kindschaft - uns zu beschaulichen Seelen inmitten der Straße macht, indem wir jeder einzelne die christliche Vollkommenheit in der Erfüllung unserer persönlichen Standespflichten und inmitten unserer gewöhnlichen Arbeit suchen, mit der ausdrücklichen Bedingung, keine Ordensleute zu sein, weil das nicht unsere Berufung ist; die Liebe zur persönlichen Freiheit, auch mit der entsprechenden persönlichen Verantwortlichkeit; der Respekt vor der Freiheit der Gewissen, und die Übung der Nächstenliebe, die alle Diskriminierungen von Klasse, Rasse, Nation, Religion oder Sprache vermeidet.

In einem Wort: Die Gotteskinder können in seinem Opus Dei Fanatiker von nichts nicht sein, aber müssen im Glauben 1 immer fest sein - mit ihrem Beispiel und mit ihrer Lehre, indem sie mit allen zusammenzuleben wissen und alles entschuldigen und verzeihen.

Ich ende nicht, ohne euch zu sagen, dass wir absichtlich, als pädagogisches Mittel, dieselben Begriffe mit den gleichen oder mit anderen Wörtern in unterschiedlichen Teilen dieses Buches gesagt und eingehämmert haben, damit sie in euerem Geist eingraviert werden, wie sie schon, dank dem Herrn, übernatürliche Wirklichkeit in euren Werken und in eurem Leben gemacht wurde.

Helft mir Gott Unser Herr und Unserer Heiligen Mutter Maria zu danken, mit mir wiederholend: Gratias tibi, Deus, gratias tibi!: Cor Mariae dulcissimum, iter para tutum!


Rom, an 25. März 1966

Fest der Verkündigung Unserer Lieben Frau.

[Wird fortgesetzt]

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