Konvivenz der Vikare in Rom (Dezember 2010)
In Anwesenheit aller Vikare aus den Regionen und Delegationen erklärte der Vater:
- Man möge zuversichtlich sein; in Ecuador, Elfenbeinküste und anderen Ländern hätten viele Numerarier gepfiffen. [Anmerkung: Praktisch alle neuen Numerarierberufungen sind Kinder von Supernumerariern; in anderen Ländern mit ausgebreiteter Tätigkeit des Werkes wie Argentinien, Brasilien und Mexiko stagniert hingegen die Arbeit.]
- Der zentrale Punkt der Arbeit ist es, den hl. Josemaría bekannt zu machen.
- Es wurde viel über den Film „There be dragons” gesprochen, für den noch kein spanischer Titel vorliegt. Er könnte einen sehr starken Impuls für die Arbeit darstellen und bewirken, dass sich viele Menschen dem Werk nähern. [Das Opus Dei hat, obwohl es das nicht zugibt, viele Millionen - 36 Mio. $ - in diesen Film investiert, in dem unter der Regie von Roland Joffé („The Mission“) die Flucht des Gründers über die Pyrenäen nach Andorra dargestellt wird. Vielleicht hat man ja mit diesem Filmprojekt bis nach dem Tod von Miguel Fisac gewartet, der als letzter Augenzeuge hätte sagen können, wie es wirklich gewesen ist.]
- Die Arbeit in den Clubs und Gymnasien ist eine Möglichkeit, Numerarierberufungen zu finden.
- Ein anderes Thema, das die hohen Direktoren beschäftigt hat, sind die erschreckenden Austrittszahlen in der weiblichen Abteilung; die Studienzentren sind praktisch leer. Dazu gibt es zahlreiche psychisch kranke Frauen (in manchen Zentren werden buchstäblich alle, auch die Leiterin, psychiatrisch behandelt; etwas Ähnliches gilt für die Zentren älterer Auxiliarinnen [die Sorge des Werkes besteht nicht darin, dass so etwas überhaupt vorkommt und wie man dem abhelfen könnte, sondern man ist besorgt, dass Familien der Betroffenen und die öffentliche Meinung davon erfahren könnten].
J. M., MarisaL
Zurück