Das Netzwertk im Vatikan unter Johannes Paul II.


Quelle: http://www.bornpower.de/opus/kirche.htm

Das wichtigste Ziel des Opus Dei ist die Infiltrierung der Kirchenführung in den einzelnen Ländern und im Vatikan selbst.

Dies ist dem Opus Dei in den letzten 25 Jahre in zunehmender Weise gelungen, nachdem der Opus-freundliche Johannes Paul II zum Papst gewählt wurde. Mit Hilfe der Opus-Dei Getreuen werden in aller Welt kritische Bischöfe gegen konservative Bischöfe, oft Opus Dei-Leute, ausgetauscht.

Mittlerweile ist die Kirchenführung in Lateinamerika, die sich in den 70er Jahren noch in großem Maße für die Theologie der Befreiung einsetzte, in zahlreichen Ländern in fester Hand des Opus Dei.

Höhepunkt und äußeres Anzeichen der Macht von Opus Dei war 1992 die Seligsprechung des Opus Dei Gründers Escriva , nur 17 Jahre nach seinem Tode. Es gab laute Kritik gegen diesen Akt, da sein Leben de facto nicht dem eines Seligen entsprach und normalerweise eine Seligsprechung erst 50 Jahre nach dem Tode erfolgen kann. Doch Regeln sind dazu da, sie zu brechen, insbesondere wenn die Personen, die darüber entscheiden, dem Opus Dei angehören.

Der sichtbare Beweis des Opus Dei-Einflusses war dann 2002 die Heiligsprechung des Opus Dei-Gründers.


OPUS DEI-Leute im VATIKAN in den 90er Jahren

Es bestehen im Vatikan zehn Kongregationen ("Ministerien")


Kongregation f. d. Selig-/Heiligsprechungsorgane L. Gutierez Gomez
A. del Portillo (OPUS DEI-Leiter bis 1994)
J. Pacheco
J. Echevarria Rodriguez (neuer OPUS DEI - Chef)
Kongregation f.d. Glaubenslehre : F. Ocariz
A. Miralles
Internat. Theolog. Kommission J. Ibanez Langlois
Kongregation für die Bischöfe J. Herranz Casado
- er gilt als einer der drei mächtigsten Männer im Vatikan
Kongregation f.d. Klerus A. del Portillo
J. Cipriani Thorne
Kongregation f.d. kathol. Bildungswesen G. Herranz
L. Carrasco de Paula
Sacra Romana Rota (päpstl. Gericht) P. Burke Cormac
Päpstlicher Rat für die Familie (1981 gegründet) R. Garcia de Haro
L. Carrasco de Paula
Vatikanischer Pressesprecher J. Navarro Valls

 

Graue Eminenzen im Umfeld der Kurie, die den Opus unterstützen:

 

Kardinäle

A. Sodano
Kardinal-Staatssekretär

S. Baggio (1913- ) Italien
1973-1984 Präfekt der Kongregation für die Bischöfe

S. Oddi (1910- ) Italien
Präfekt der Kongregation für den Klerus

P.Palazzini (1912- ) Italien
Präfekt der Kongregation f.d. Heiligsprechungen (er änderte die kirchenrechtlichen Vorschriften, nach denen eine Seligsprechung erst 50 Jahre nach dem Tode erfolgen kann)

A. Javierre Ortas
Vatikanisches Geheimarchiv, maßgeblicher Berater von Kardinal Ratzinger

J. Tomko
Präfekt der Kongregation f.d. Evangelisierung der Völker

A. Lopez Trujillo(1935- ) Kolumbien
Präsident des Päpstlichen Rates für die Familie
- 1979 Erzbischof/Medellin; 1983 Kardinal
- päpstl. Beauftragter zur 500 Jahresfeier/Kolumbus

Cooke, USA

J. Garcia Muller
Vatikanvertreter bei der UNO

S. Dziwisz
Sekretär des Papstes

Die deutschen Kardinäle Höffner und Hengstbach (Ehrendoktor der OPUS-Uni/Pamplona) waren mindestens Förderer des Opus Dei.

 

Bischöfe: u.a.

A. Delgado Evers, Argentinien

Carlo Caffarra, Italien
Erzbischof von Ferrara-Comacchio mit enge Verbindungen zum Opus Dei

Klaus Küng, Österreich
Vor seiner Bischofsernennung leitete er das Opus Dei in Österreich

Jaume Pujol Balcells
2004 Erzbischof von Tarragona

R. Llano Cifuentes, Brasilien

Lucas Moreira Neves, Brasilien
Kardinal, Erzbschof von Salvador
Präsident der brasilianischen Bischofskonferenz und mächtiger Förderer des Opus Dei

F. Bacarezza, Chile

A. Moreno, Chile (Concepcion)

A. Rodriguez Vidal, Chile

L. Gleisner Wobbe, Chile

A. Arregui Yarza, Ecuador

J. Larrea Holguin, Ecuador

J. Herranz Casado, Kolumbien

J. Cipriani Thorne, Peru
Erzbischof von Ayacucho und enger Freund des ehemaligen Staatspräsidenten Fujimori, ab 2000 Kardinal

I. de Orbegozo, Peru

L. Moreno Lira, Peru

E. Pelach y Feliu, Peru

J. Ugarte Perez, Peru

[wird ergänzt und fortgeführt]