Don Alvaros "heroischer Tugendgrad"
(28. 6. 2012)
Papst Benedikt hat am 28. Juni den heroischen Tugendgrad von Bischof Alvaro del Portillo bestätigt. Bischof „Xavi“, der Nachfolger des Nachfolgers, gab hierzu die Wortspende: „Don Alvaro strahlte Frieden, Freude, Einfachheit und eine apostolische Vision aus.“
That one may smile and be a villain.
O Schurke! Lächelnder, verdammter Schurke.
Santo y pillo.
Die katholische Kirche schmückt sich mit einem neuen „Venerabilis“. Oder sagen wir besser nicht, die Kirche, sagen wir, ein Klüngel erbärmlich feiger, kurzsichtiger, zum Teil gekaufter Purpurmänner lässt bei Opus doktorieren, steckt horrende Summen wie die Jahresmieten für das „CARS+“ ein (sie sind erpressbar, weil der kleine Bruder etwas gewusst und nicht gemeldet hat), lässt Fünfe grade und den Herrgott einen guten Mann sein.
Unser neuer "Diener Gottes" hat Beachtliches geleistet:
Die einzigen Worte, die ich von Alvaro in deutscher Sprache reden hörte, war „er stinkt“ (vgl. Joh 11,39). Das Laienapostolat der Weltkirche, das heilige Evangelium als Gag fürs Beisammensein.
Und so jemand ist „Venerabilis“. Wunderbar!
Was lernen wir daraus? Was schon der Heilige gesagt hat (Der Weg, 963):
Bildet mir keine Cliquen in eurer Arbeit. - Das hieße das Apostolat verkleinern; denn wenn die Clique zu guter Letzt an die Führung eines universellen Unternehmens gelangt..., wie bald artet dann das universelle Unternehmen in eine Clique aus!
Quod erat demonstrandum. Es ist soweit. Vielleicht nimmt sich ja der ganze Affenzirkus aufgepfauter Hanswurste in den byzantinischen Kostümen eines längst untergegangenen Reiches ja selbst nicht mehr ernst, aber solange die Pfründen noch etwas hergeben und Dissidenten ganz schnell Nuntius in Lagos oder Bagdad werden können, schwimmt man mit dem Strom und schert sich keinen Deut um die Menschen; stattdessen füllt man den Himmel mit Popanzen, die nicht widersprochen haben oder jetzt nicht mehr widersprechen können. - Herunter mit der Maskerade, heraus aus dem Pfuhl der Macht und des Reichtums, in das euch Konstantin gebettet hat, und werdet einmal Christen, bevor ihr es noch einmal wagt, Seinen Namen in den Mund zu nehmen. Es könnte nämlich sehr leicht sein, ihr abgehobenen Freunde aus Kurie und Diözesanmuseum, dass die Laien ihre Mündigkeit endlich wahrnehmen und euch ausbuhen, wenn ihr das nächste Mal öffentlich lügt, und dass es Backpfeifen gibt, wenn noch einmal jemand von euch von der „gesunden Ohrfeige“ schwärmt.
Dietmar Scharmitzer