José María Escrivá Albás: Einige historische Probleme
Jaume García Moles
30/09/2013
28. Beitrag:
KAPITEL 7: IN MADRID, 1927-1937
In diesem Beitrag werde ich damit fortsetzen, die Probleme zu behandeln, die bei der Untersuchung des Lebens Escrivás während dieser Jahre in Madrid hatte. Ich werde mit den Beziehungen beginnen, die er zu seiner sogenannten „Blutsfamilie“ hatte. Da gibt es eine Angelegenheit mit dem Gehorsam, den er von seiner Schwester Carmen forderte; meiner Auffassung nach war das gleich zu Beginn ein falsches Konzept von Gehorsam, das Escrivá mit der Zeit entwickelte, bis er den Gehorsam über alle andere stellte, was seine Untergebenen im Werk zu leisten hätten. Abschließend will ich mich ausführlich seinem Verhalten in Bezug auf die Kaplanswohnung in Santa Isabel widmen, ein Zeichen, zu welchen Verrenkungen ihn seine Eigenarten brachten. Schließlich möchte ich einige Zeilen über seine Doktorarbeit schreiben, die das ausdrückliche Motiv gewesen war, warum er sich so lange in Madrid aufgehalten hatte
Escrivá als Familienoberhaupt
Mehrmals im Verlauf dieser Monographie habe ich das überraschende Faktum erwähnt, dass sich in der Familie Escrivás zwei widersprüchliche Fakten zeigen: Einerseits litten seine Angehörigen Armut, andererseits duldete er es nicht, dass seine Schwester Carmen Escrivá, die die Ausbildung zur Lehrerin bereits im September 1920 abgeschlossen hatte, erst vermutlich 1933 zu arbeiten begann. Die Hagiographen verlieren kaum ein Wort darüber, sie vermeiden es sogar, über das Ende ihrer Ausbildung zu sprechen; ich fand lediglich in den Datos Cronológicos von Herrando1 den Hinweis auf September 1920. Ebenso wenig finden wir einen Hinweis darauf, wann sie zu arbeiten begonnen hatte, denn den einzigen Hinweis gibt uns Vázquez2, der uns sagt, dass lt. Catalina Nr. 1091 vom Dezember 1933 Carmen, die Schwester von Don Josemaría, zu dieser Zeit ihre Ausbildung zur Volksschullehrerin in Logroño machte.
Aber er zitiert nicht wörtlich aus dieser Catalina. Das zu dieser Zeit kann sich mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit auf den Dezember 1933 beziehen. – Ich habe schon gesagt, dass Doña Dolores die Verbesserung der materiellen Lage in die Hand nahm, indem sie sich an ihren Cousin, den Bischof von Cuenca, wandte, damit er Escrivá einen Posten in seiner Diözese gäbe, und nach dem Scheitern dieses Versuchs dürfte Carmen ihre Arbeit als Lehrerin aufgenommen haben, um aus der prekären Situation herauszukommen.
Trotz dieser unbefriedigenden Quellenlage kann man dank einiger Catalinas rückschließen, worin das Problem bestand. In Nr. 1091 sagt Escrivá:
Vom Standpunkt des Naturrechts aus ist mein Verhalten gegenüber Mama und meinen Geschwistern das eines Schurken: Ich lasse sie im Elend leben, während meine Schüler tausende Peseten verdienen. Aber vom übernatürlichen Gesichtspunkt aus weiß ich sehr wohl, dass ich das Recht – und die Pflicht – habe, die Meinen um der Ehre Gottes willen aufzuopfern. (12/1933).
Mir ist nicht klar, ob es möglich ist, dass etwas moralisch verwerflich ist, das Werk eines Schurken, dass es sich aber vom übernatürlichen Standpunkt aus aber plötzlich in etwas Gutes verwandelt. Aber eines ist klar: Man kann solche Dinge nicht mit einem Federstrich für gut erklären, nur um sein Gewissen zu beruhigen. An erster Stelle muss man einmal untersuchen, wer eigentlich das Familienoberhaupt war. Für das zivile Gesetz und im Hinblick auf das vierte Gebot war das Doña Dolores. Vielleicht gab es eine aus der Mode kommende Gewohnheit, den als Oberhaupt zu sehen, der das Geld nach Hause bringt; das kann jetzt der älteste Mann in der Familie sein; die Entscheidung darüber hätte José Mª allerdings seiner Mutter überlassen müssen. Auf jeden Fall muss man sagen, dass Escrivá diese Pflicht, die er sich selbst auferlegt hatte, sehr schlecht erfüllte, und wenn es ihn jahrelang drängte, sich in dieser Rolle zu gefallen, so hätte er im Interesse seiner Angehörigen zugeben müssen, dass er gescheitert war – und schuld daran war keine Pirouette der Vorsehung, sondern sein untauglicher Hochmut. Aber da gab es noch ein Ergebnis seiner „Familiosis”, die ihn in eine schiefe Situation brachte: Er wollte sich dem Priestertum, widmen, ohne sich von seiner Familie loszulösen3. Er musste nun entweder sein Priestertum aufgeben oder aber seine Familie auf eine normale Weise unterstützen. Dafür gab es zwei Möglichkeiten: Entweder Carmen unterstützte ihre Mutter und ihren Bruder, indem sie als Lehrerin arbeitete, oder er entschloss sich eben dazu, ein Leben als normaler Priester in der Diözese Saragossa oder Cuenca zu führen, indem er sich vom Bischof nach dessen Belieben einsetzen und bezahlen ließ; oder beides.
Es klingt hart, wenn man verlangt, dass er es vermeiden sollte, dass ihn die Familie in der Ausübung seiner Verpflichtungen als Priester hindern sollte, aber denken wir daran, dass er ein Werk gründen wollte und deshalb auch ein Beispiel geben musste, damit man nicht sagen könne, er lege anderen schwere Lasten auf und rühre selbst nicht einen Finger4. Erinnern wir uns daran, dass er, abgesehen von der Zeit im Seminar in Saragossa, immer bei oder in der Nähe seiner Familie gelebt hat. Er forderte aber von seinen Jüngern – ich beziehe mich auf die Numerarier seines Werkes – die immer bereit waren, in eine andere Stadt oder ein anderes Haus zu übersiedeln oder nach dem Gutdünken ihrer Vorgesetzten den beruf zu wechseln. Er hat uns auch ausdrücklich verboten – und dieses Verbot ist noch in Kraft – dass die Numerarier in ihrem Zimmer Fotos ihrer Eltern oder Geschwister haben, denn die Familie der Numerarier sind Escrivá, sein Werk und die Familie Escrivás. Und er hat uns auch eingeschärft, dass wir mit der Bitte um die Aufnahme ins Werk nicht mehr zurückschauen sollten, geschehe was da wolle.
Neben anderen Catalinas kann man sich v. a. auf die Nummern 1688 und 1689 stützen, beide aus 1932, die belegen, dass der Bruder schuld daran war, dass Carmen ihre Arbeit als Volksschullehrerin nicht aufnahm. In der ersten, die ich nicht zur Gänze durchgehen möchte, findet sich der folgende Text. Zuerst bringt er seine priesterliche Berufung und seinen Ruf, das Werk zu verwirklichen vor, um sich dafür zu entschuldigen, seiner Familie solche schlimme Zeiten geschaffen zu haben:
Vor allem habe ich meiner Schwester notwendigerweise geschadet, da ich – infolge dessen, was ich gesagt habe – sie in einen Winkel des Hauses verbannt habe, weil ich ihr nicht erlaubt habe, mit jungen Menschen ihres Alters und ihrer Erziehung umzugehen, und ich habe es ihr so sehr schwer gemacht, an eine Ehe zu denken (dadurch, und durch die Armut, die teilweise freiwillig, teilweise meine Schuld war), die trotz ihrer Frömmigkeit und ihres Charakters der Weg ist, den ich vor Gott als den ihren ansehe, den Stand, den der Herr für sie haben will.
Natürlich trägt er dafür die Verantwortung, dass er sie in einen Winkel des Hauses verbannt habe, weil ich ihr nicht erlaubt habe, mit jungen Menschen ihres Alters und ihrer Erziehung umzugehen. Das heißt, er hat sich nicht nur allein für die Finanzen der Familie verantwortlich gefühlt, sondern er hat seine ältere Schwester Carmen auch dazu gezwungen, wie eine Dienstbotin für ihre Mutter zu arbeiten, er sagt auch noch dazu, dass das notwendigerweise geschehen sei. Mit anderen Worten, er ist zum Diktator für seine Familie geworden, und er entscheidet, was in diesem Haus geschieht und was nicht geschieht. Wir haben bereits auf seine mögliche Persönlichkeitsstörung hingewiesen; nunmehr kann man dies als ein weiteres Indiz hinzufügen, und zwar als eines von einigem Gewicht.
Was bedeutet die Setzung der Klammern (dadurch, und durch die Armut, die teilweise freiwillig, teilweise meine Schuld war)? Ich möchte es ein wenig umstellen und sehen, ob dann verständlicher wird: durch die Armut, die teilweise gewollt meine Schuld war. Mir kommt vor, als sollte es dies ausdrücken: Es, als selbsternanntes Familienoberhaupt, hatte seine Schwester dazu verdonnert, sich in einen Winkel der Wohnung zurückzuziehen. Und sie habe das (nur teilweise) freiwillig akzeptiert, dass sie ihr Dasein als Lehrerin erst mit Verzögerung anging. Warum hat sie das akzeptiert? Vielleicht um Konflikte zu vermeiden, denn sie kannte die Wutausbrüche ihres Bruders bereits zur Genüge. Würde man auf diese Frage eingehen, dann käme man auf ein Thema, das im Werk Escrivás eine große Rolle gespielt hat; ich werde es im nächsten Abschnitt behandeln.
Um die Untersuchung des Gegenstandes abzuschließen, möchte ich nur noch eine Überlegung anstellen, welchen Wert die Visionen dessen haben, was der Herr angeblich will. Er sagt, dass er vor Gott die Ehe den Stand ansehe, den der Herr für sie haben will. Wir wissen aber alle, dass Carmen niemals geheiratet hat. Hatten seine anderen angeblichen Visionen den gleichen Wert? Diesen Schaden, den Escrivá seiner Familie zugefügt hat, „reguliert“ er gleich in den folgenden Catalinas. Bei den Exerzitien, die er im Oktober 1932 absolvierte, machte er sich klar, dass seine Mutter und seine Geschwister für die Durchführung des Werks ein Hindernis bedeuteten. Vázquez5 berichtet, wie er daraufkam:
Es ging um „die Familie, meine Familie“. Norberto Rodriguez hatte ihm dazu eine Notiz zur Betrachtung mitgegeben. Josemaría erwog sie vor dem Tabernakel: „Mal sehen, was Jesus dazu sagt!“ Wie Josemaría selbst zugibt, hatte der zweite Kaplan am Krankenstift das Problem „sehr aus der Sicht Gottes dargestellt“, das heißt, er gab ausschließlich übernatürliche und deshalb unwiderlegbare Gründe an, die jedoch gleichzeitig wenig menschlich waren; In seinem konkreten Fall verlangten diese Argumente, sich jeder Rücksicht auf seine Verwandten zu entledigen.
Vázquez fährt fort und erklärt, dass Escrivá die „göttliche“ Betrachtungsweise zum Ausgangspunkt nahm zu sehen, was seine Eltern und Geschwister in den letzten Jahren für ihn getan hatten und wie er dem entsprochen hatte. Vázquez zieht daraus den Schluss:
Er kam nach dieser Überlegung zu dem Schluss, die zweckmäßigste Art, sich seiner Familie anzunehmen, bestehe darin, den Herrn walten zu lassen, das heißt also, nichts zu tun. Und wie zur Bestätigung zitiert er wörtlich Catalina Nr. 1688, wo es heißt:
Die Dinge Gottes wollen nach der Art Gottes gelöst sein. Ich gehöre Gott und will ihm gehören. Wenn ich ihm wirklich gehöre, wird er alsbald alle Probleme lösen, als Lohn für meinen Glauben und für meine Liebe und für das stille und nicht unwesentliche Opfer meiner Mutter und meiner Geschwister. Lassen wir also den Herrn handeln!
Und Vázquez folgt Escrivá in dieser Argumentation, wenn er auch den Beginn etwas abkürzt: Ich gehöre Gott und will ihm gehören. Lassen wir also den Herrn handeln! Das heißt, er weigert sich, Eigeninitiativen zu entwickeln um ein Problem zu lösen, das er selbst verursacht hat.
Fassen wir zusammen. Sie erzählen uns von der unwiderlegbaren übernatürlichen Argumentation Don Norbertos. Dann werden dessen Argumente zurückgewiesen6, weil sie wenig menschlich waren; wenn er sagt, dass er sich jeder Rücksicht auf seine Verwandten entledigen solle, heißt das , dass Gott von ihm verlangen würde, sich nicht um das vierte Gebot zu kümmern? Das hieße töricht argumentieren, denn wenn dem so wäre, hätten sich ein Großteil der Priester und alle Ordensleute gegen das vierte Gebot vergangen.
Das betrifft aber auch fast alle Numerarier des Werks, das Escrivá damals bereits gegründet hatte7, es betrifft die Apostel und Jeus selbst, der seine Mutter für einen Gutteil der Zeit seines öffentlichen Wirkens allein gelassen hatte. Und dann bezeichnet er diese Betrachtungsweise noch als „göttlich“. Tatsächlich hat er nur herumgedeutelt, weil er nicht auf die familiäre Atmosphäre verzichten mochte, die ihm so angenehm war, und außerdem war sie ihm ein unabwendbares bedürfnis, denn aufgrund seiner narzisstischen Persönlichkeitsstörung war er darauf angewiesen, sich mit Personen zu umgeben, die bedingungslos an ihm hingen, auch wenn er sie dadurch in eine prekäre finanzielle Situation brachte. Und diese mangelnde Empathie gegenüber seinen Angehörigen bemäntelt er mit frömmelnden Phrasen: Die Sachen Gottes wollen nach der Art Gottes gelöst sein. Das bedeutet aber, Gott in der Familie zu instrumentalisieren.
Statt über sein fragwürdiges Verhalten nachzudenken, die Vergangenheit umzuschreiben, ohne sich irgendeiner konkreten Schuld bewusst zu sein, kümmert er sich um gar nichts: Lassen wir also den Herrn handeln!
Freiheit und Gehorsam
Ich nehme hier als Ausgangspunkt das Verhalten Escrivás gegenüber seiner Schwester, dass sie zuhause bleiben „wollte“, statt den finanziellen Schwierigkeiten der Familie dadurch abzuhelfen, dass sie arbeiten geht. Dass jemand einen empfangenen Befehl freiwillig annehmen kann, ist eine der Subtilitäten, die Escrivá damals zu entwickeln begann und die er dann seinen Gefährten um Werk als Ideal präsentierte. Im 8. Punkt des Weges heißt es dann jedenfalls: Hast du im inneren Leben einmal in Ruhe die Schönheit des "Dienens" in immer erneuter Freiheit betrachtet? Dieser Punkt des Weges, so wie er ediert wurde, erscheint recht dunkel. Am, Anfang steht „dienen“ unter Anführungszeichen, und das soll wohl heißen, dass der Begriff metaphorisch gemeint ist. Was aber soll es dann heißen? Worauf bezieht es sich? Außerdem stellt er „dienen“ in den Kontext des inneren Lebens, während in Wirklichkeit eine Person einer anderen dient, und dieser Kontext ist das äußere Leben. Und wie „dient“ man im inneren Leben mit aktueller Freiwilligkeit? Dieser Punkt des Weges klingt gut, aber ohne zusätzliche Erklärungen bleibt er unverständlich. Mir erscheint die tatsächliche Intention des Autors das zu sein, was uns tatsächlich im Werk Escrivás abverlangt wird: den Vorgesetzten in aktueller Freiwilligkeit zu gehorchen, denen man den äußeren Gehorsam schuldet, und den geistlichen Leitern – die im Opus Dei mit den Vorgesetzten identisch sind – deren Ratschlägen man Aufmerksamkeit du freue Zustimmung schuldet. Der Gehorsam, den Escrivá einfordert, zuerst von seiner Familie, dann von seinen Jüngern, beschränkt sich nicht darauf zu gehorchen, sondern muss von einer inneren Überzeugung begleitet sei. Das heißt, Der Untergebene muss nicht nur glauben, dass das Beste, was er tun kann, gehorchen ist, weil alle Gewalt von Gott kommt9, sondern er muss auch glauben, dass das, was ihm aufgetragen wird, der Wille Gottes sei. Dahinter steckt der Gedanke, dass der, der befiehlt, eine so große „Standesgnade“ hätte, dass er automatisch das befiehlt, was Gott will, oder dass das, was er befiehlt, von Gott ratifiziert wird, oder wenn ein Vorgesetzter etwas im Namen Gottes befiehlt, verpflichtet er Gott, das zu wollen, was der Vorgesetzte will: So vergöttlicht sich der Vorgesetzte selbst und lässt sich von seinen Untergebenen an die Stelle Gottes setzen, so wie anfangs Escrivá sich über seine Familie erhob und dann über seine Jünger, und dann die Leiter des Werkes über ihre Untergebenen .
Es erscheint als ein Missbrauch, dass es für einen Gehorsam im Sinne Escrivás notwendig ist, an den Auftrag zu glauben, den Gott ihm erteilt habe. Gott will allerdings, dass wir den legitimen Autoritäten in den legitimen Aufträgen gehorchen, auch wenn uns dies sinnlos erscheint. Aber er verlangt von uns nicht, dass wir glauben, dass das, was uns von Menschen befohlen wird, von ihm selbst befohlen wurde. Der Untergebene muss gehorchen, wenn das Befohlene keine Sünde ist, das ist aber keine Garantie dafür, dass das, was man ihm befiehlt, richtig ist und keine schlimmen Folgen haben könnte; und die Pflicht zu gehorchen ist auch keine Garantie dafür, dass das, was der Vorgesetzte anordnet, auch tatsächlich dem Willen Gottes entspricht; er kann nämlich durchaus auch aus Hochmut, Bequemlichkeit oder Neid etwas verfügen.
Gott kann sogar etwas von uns erwarten, was dem, was die Vorgesetzten verlangen, diametral entgegengesetzt ist. Der Zirkelschluss, den Escrivá aus seinem irrigen Gehorsamsbegriff ableitet, bedeutet allerdings einen Missbrauch, denn er erwartet, dass der Untergebene wollen muss, was der Vorgesetzte will (denn lt. Escrivá verlangt der Vorgesetzte nur, was Gott will), und deshalb handelt der Untergebene, wenn er gehorcht, weil er es so will, und die Initiative liegt bei ihm.
Deshalb entstehen im Leben der Numerarier so viele befremdliche Situationen. Beispielsweise sagt der Direktor eines Zentrums einem seiner Untergebenen, dass er nicht an der Hochzeit seines Bruders teilnehmen kann, weil es der Gründer so angeordnet hat. Aber er verlangt nicht nur das, sondern wenn ein Familienmitglied ihn fragt, warum er nicht an der Hochzeit teilnimmt, muss er sagen, dass er wenig Zeit hat, oder eine andere unwahrscheinliche Entschuldigung vorbringen, statt einfach zu sagen, dass er nicht die Erlaubnis dazu hat. Sogar wenn er nicht lügen will, muss er sagen, dass er nicht geht, weil er nicht gehen will. Es ist ihm auch nicht gestattet zu sagen, dass er nicht gehen will, weil er den gehorsam vorzieht. Am absurdesten ist aber die Begründung, die man im Werk Escrivás dem Untergebenen nennt, warum er so handeln solle. Man sagt ihm, dass nur Mönche gehorchen, und das konnte Escrivá nicht ausstehen, es war eine seiner Obsessionen. Das heißt, wenn man Escrivá folgt, verlangen die Vorgesetzten im Werk, dass die Untergebenen den gehorsam dadurch verschleiern, dass sie Ausreden für die Tatsachen des Gehorsams erfinden. Ein Militär hätte keine Probleme damit zu sagen, dass er seinem Vorgesetzten gehorcht, und das würde so auch akzeptiert werden. 10
Was Escrivá selbst betrifft, so tat er genau das Gegenteil; er heuchelte Gehorsam und tat, was er wollte. Darin besteht beispielsweise auch der Unterschied zwischen den Statuten von 1982 und dem, was im Werk tatsächlich gelebt wird. In ihnen ist von der verpflichtenden Aussprache nicht die Rede, mit einem aufoktroyierten geistlichen Leiter, der zum Örtlichen Rat gehört, und noch viel weniger davon dass dieser so hinterrücks von Intimitäten und Gewissensdingen des Mitglieds informiert wird. Diese schändliche Praxis wurde bis vor einigen Jahren in den Statuten verheimlich, die in Art. 82 lediglich die Pflicht zur Geistlichen Leitung, aber keine näheren Spezifikationen anführen. Vor einigen Jahren wurde der Kirche diese kriminelle Vorgangsweise der Prälatur angezeigt, und sie hat auf eine eigenartige Art und Weise reagiert, indem sie entgegen den Statuten behauptete, die lokalen Leiter hätten keine hierarchische Leitungsfunktion, weil sie sonst massive Probleme mit dem Kirchen recht bekommen hätte. In der Praxis macht man weiter wie bisher, und diese Gewohnheiten gehen auf die ersten Zeiten des Werks Escrivás zurück.
Durch diese Manipulation des Begriffs des Gehorsams erreichte Escrivá einen doppelten Zweck. Einerseits vergöttlichte er sich selbst, weil er so zu verstehen gab, dass das, was er sagte, das war, was Gott durch ihn sagen wollte. Andererseits entledigte er sich jeder Verantwortung für die Befehle, die er seinen Untergebenen gegeben hatte, da sie – so sah er es jedenfalls – mit aktueller Freiwilligkeit gehandelt haben, das heißt, dass der, der gehorcht, für seine Handlungen selbst verantwortlich ist und den nicht verantwortlich machen kann, der ihm etwas aufgetragen hat. Diese schlimmen Gewohnheiten haben sich in seinem Werk dann auch durchgesetzt.
Ein anderes Zeichen dieses pervertierten Grundkonzepts zeigt sich darin, dass Escrivá nicht nur den Gehorsam verlangte, das heißt die Unterwerfung des Willens, sondern auch die Unterwerfung des Versrandes. Als beleg hierzu dient mir Catalina Nr. 477, die er später in den Weg als ein Charakterisierung dessen aufnahm, was er als „Leben der Kindschaft“ verstand:
Wir haben mit D. Norberto gesehen – und jetzt sehe ich es sehr klar – dass die geistliche Kindschaft die Unterwerfung des Verstandes fordert, die schwieriger als die Unterwerfung des Willens ist.
Deshalb haben sowohl Escrivá wie auch beispielsweise Maciel ihre Untergebenen jede Kritik an ihren Vorgesetzten untersagt, im Falle Maciels in Form des Gelübdes, „nicht zu kritisieren“ und des „Gelübdes der Nächstenliebe“, im Fall Escrivás durch Schwüre und Verpflichtungen. Das kann man aber nicht allgemein von jemandem verlangen, der einem Menschen gehorcht, denn ein Mensch kann sich irren, er kann etwas Schlimmes verlangen oder etwas, für das er gar nicht kompetent ist, er kann etwas sogar im Ungehorsam gegenüber seinen eigenen Direktoren befehlen. Wenn es nur darum ging, in einer Sache zu gehorchen, die in sich gut ist und die zu Recht verlangt wurde, wäre es ja auch in Ordnung, auch dass ein Untergebener, der einen Befehl für falsch oder kontraproduktiv hält und dennoch gehorcht, denn jede Autorität kommt von Gott. Aber für Escrivá, Maciel und viele andere Sektenführer reicht es nicht aus – damit sie ihren inneren Frieden bewahren – reicht das nicht aus. Sie wollen keine gegenteilige Meinung akzeptieren, und das ist der Ausgangspunkt für die Diktatur, die sie über die Gewissen errichten.
Den Gipfel seiner Irrtümer bildet aber die blasphemische Aussage: Wenn ihr nicht durch meinen Kopf, durch mein Herz handelt, dann habt ihr Christus nicht in euch.
Beispiel der Rationalisierung: die Kaplanswohnung in Santa Isabel
Wir haben gesehen, dass Escrivá seit September 1931 de facto Kaplan des Konvents von Santa Isabel, mit einer mündlichen Zusage durch den „Patriarca de las Indias Occidentales“, aber ohne Ernennung durch die staatlichen Autoritäten. Am 5. Januar 1934, nur wenige Tage, nachdem Escrivá seine erste Akademie, die DYA, in der Luchana- Straße eingerichtet hatte, schlug Escrivá uns, der kleinen Gruppe seiner Söhne, die hier versammelt war, vor - berichtet Ricardo F. Vallespín - , dass wir zu Beginn des Studienjahres 1934-1935, im Oktober 1934, bereits ein Studentenheim in einem größeren Haus haben müssten, in dem einige von uns leben könnten und in dem es den Herrn im Tabernakel gäbe11.
Mit anderen Worten, der Unterricht in DYA hatte noch nicht begonnen, und Escrivá dachte bereits an eine weitere Akademie, die größer sein sollte, und an die Übersiedlung dorthin. Diese neue Akademie sollte die derzeitige ersetzen. Das waren seine Gedanken, als er sich an das Ministerium mit seinem Gesuch vom 26. Januar wandte, dass er in die Kaplanswohnung im Konvent von Santa Isabel einziehen konnte. Er hatte es erreicht, dass ihn der Vikar der Diözese in seinem Anliegen unterstützte, und er konnte auch ein Empfehlungsschreiben der Priorin mit dem Darum 28. Januar beilegen. Allerdings hatte er den Rektor von Santa Isabel weder gefragt noch informiert, obwohl er wusste, was uns Badrinas sagt12, dass nämlich der Rektor die Institution (den Konvent von Santa Isabel, die Mädchenschule und das Patronat) gegenüber dem Staat vertrat. Ich denke, Escrivá hättet ihn fragen oder zumindest nachher informieren müssen, bevor er sein Gesuch einreichte. Lt. Vázquez13, von dem ich diese Daten übernommen habe, war das Motiv für diese Vorgangsweise die Last für seine Familie zu erleichtern, (…) die sich so die Miete für die Martínez Campos- Straße ersparte. Außerdem, bevor er [das Gesuch] ihn abschickte, hatte er die Angelegenheit in der Gegenwart Gottes betrachtet. Er hielt seinen Schritt für angemessen, um zugleich mit der beantragten offiziellen Ernennung auch seinen kirchenrechtlichen Status in Madrid zu festigen14.
Fünf Tage später beantwortet das Ministerium seine Anfrage. Aber – ich zitiere weiterhin Vázquez, S. 513 (deutsche Übersetzung: S. 487) Der Rektor des Stifts Santa Isabel (…) war nicht erfreut über die Initiative des Kaplans und der Nonnen sowie erst recht nicht über die anschließende Entscheidung der staatlichen Behörde. Um sich weitere Scherereien zu ersparen, entschied Josemaría, zu diesem Zeitpunkt nicht in die Wohnung des Stifts Santa Isabel einzuziehen. Es gab auch noch weitere Gründe, die der Rektor aber nicht wissen konnte.
Wir haben bereits gesehen, dass der Rektor Gründe hatte, über die Initiative des Kaplans wütend zu sein, Gründe, die Vázquez übergeht; treuherzig versichert er allerdings, dass der Rektor jene Gründe nicht kennen konnte, die Escrivá in seiner Catalina Nr. 1128 anführt, datiert mit 3. Februar, drei Tage nach der positiven Antwort von Seiten des Ministeriums:
Gründe? 1º/Meine Leute können nicht hier leben, wenn ich nicht selbst hier wohne. 2º/ Es ist nicht angebracht, dass ich im Konvent wohne, da ich mich noch mehr an die Meinen binde, wo ich doch nach Befreiung lechze. 3º/ Zum nächsten Studienjahr will Jesus das Wohnheim: Dort muss ich dann wohnen (...) Denn ich hoffe, dass Er zu Weihnachten 34 bei seinen Söhnen – wie sind Söhne Gottes – im Schutzengelhaus wohnen wird. Es will mir nicht in den Kopf, dass ich nicht da sein soll, wenn Jesus einmal dort zugegen ist (wir erkundigen uns schon, was ein ordentliches Tresorgehäuse für diesen Tabernakel kostet). Ich vermute, dass der Leser mittlerweile seekrank geworden ist, so wie ich es geworden bin, als ich das erste Mal diese Zeilen gelesen habe, denn man weiß nicht, ist Escrivá oder Vázquez geistig verwirrt, sind es alle beide oder ist es der Leser selbst. Denn bei all diesen Unternehmungen, vom Gesuch an das Arbeitsministerium an, mit dem Datum vom 26. Januar, bis zur Entscheidung, nicht in Santa Isabel einzuziehen, wie sie in dieser Catalina beschrieben ist, sind nur acht Tage vergangen. Und in diesen Tagen ist Folgendes geschehen:
1) Die Entscheidung, mit seiner Familie in Santa Isabel einzuziehen, um sich die Miete für die Wohnung zu ersparen, in der sie wohnten. Er hatte diese Entscheidung zuvor im Gebet betrachtet und mit dem Vikar der Diözese abgesprochen.
2) Entscheidung, diese Übersiedlung durchzuführen; nachdem er den Herrn im Gebet um Rat gefragt hatte, sah er, dass dieser Schritt angemessen war, auch um kirchenrechtlich die Grundlage für einen unbegrenzten Aufenthalt in Madrid zu haben.
3) Hinweis, dass der Rektor am Gesuch Escrivás an das Arbeitsministerium Anstoß nahm. Notiz, dass er auf die Übersiedlung verzichtete, um sich Streit mit dem Rektor zu ersparen; zugleich der Hinweis, dass er diese Entscheidung nur der Zweckmäßigkeit halber getroffen habe.
4) Dann kommt die Versicherung, dass es sich für ihn nicht schickt, im Konvent zu wohnen, weil er nach Befreiung lechzt (kann man das glauben?). Aber hatte er denn vor, im Konvent zu wohnen, als er das Gesuch abschickte? Sah er nicht, dass es eine Gemeinheit war, wenn er seine Familie im Konvent wohnen ließ, während er anderswo lebte?
5) Die Bestätigung, dass er sehr wohl wusste, dass seine Familie nicht gut in seiner Abwesenheit im Konvent leben konnte.e
6) Jesus will das Pensionat; ich muss dort wohnen. Und, wie gesagt, das entschied sich Anfang Januar dieses Jahres, etwas über einen Monat nach Einreichen des Gesuchs wegen der Dienstwohnung. Das ist keine Argumentation; es ist ein Betrug. Hinter der übernatürlichen Nebelwand lebt er seine persönliche Unordnung, und diese Vorgangsweise erinnert mich sehr an die Manipulationen, die er 1920 anwendete, um die Inkardination in Saragossa zu erreichen: indem eine fiktive Adresse angegeben wurde. Nachdem er vom Ministerium die Erlaubnis erhalten hatte, die Kaplanswohnung des Konvents zu beziehen, konnte er diese Erlaubnis dem Erzbischof von Saragossa sowie den Bischof von Madrid als Erfüllung einer wichtige Vorbedingung vorweisen, um zum Kaplan in Santa Isabel ernannt zu werden, und das hätte gegenüber den beiden Kirchenfürsten einen Wechsel der Diözese gerechtfertigt. Um das Durcheinander noch zu vergrößern, mpöchte ich anmerken, dass ich bei Vázquez keinen klaren Hinweis darauf gefunden habe, ob Escrivá mit seiner Familie in Santa Isabel einzig. Dagegen informiert uns Rodríguez15, dass er diesen Sommer [1934] aus einer Wohnung in der Straße Martínez Campos ins Patronat Santa Isabel übersiedelte. Daraus schließe ich, dass er mit seiner Familie übersiedelte. Vázquez gibt den Teil eines Briefs Escrivás an seine Jünger in Madrid wieder, verfasst in Fonz am 20/9/1934, in dem er schreibt, dass sie [ich nehme an, er meint damit seine Mutter und seine Geschwister] damit einverstanden sind, dass ich in der Akademie schlafe und alle Sachen aus meinem Zimmer dorthin mitnehme. So können sie sich auch eine Hausangestellte nehmen, denn ansonsten gäbe es keinen Platz für sie. Das heißt, es sieht so aus, als sei Escrivá mit seiner Familie nach Santa Isabel übersiedelt, aber da die Kaplanwohnung klein war, konnten die das Dienstmädchen nicht behalten, dass sie hier (in Fonz? in der Straße Martínez Campos in Madrid?). Seine Mutter und seine Geschwister waren aber damit einverstanden, dass er sein Zimmer dem Dienstmädchen überließ und selbst nach der Ferraz-Straße 50 ging. Man sieht, die ökonomische Situation muss sich schon ein wenig gebessert haben, wenn sie sich eine Angestellte leisten konnten. Wir wissen aber nicht sicher, ob er jetzt in der Ferraz-Straße wohnte oder nicht, denn Vázquez16 sagt uns: Besonders in den dunklen Winternächten waren die Straßen von Madrid nicht ungefährlich für einen einsamen Priester. Um die Zeit des Schlafengehens wartete dann die ganze Familie hinter den Fensterscheiben, bis er im weiten Priestermantel um die Straßenecke bog. Und dieser Winter konnte nur der sein, der Ende 1934 begann, oder der folgende, in jedem Fall war das nach dem Brief aus Fonz. Das heißt, sie mussten ihr Dienstmädchen entlassen, damit Escrivá in Santa Isabel schlafen konnte. Aber andererseits erzählt man uns, dass Escrivá im November 1935 zusammen mit Ricardo Fernández Vallespín in Ferraz bis Mitternacht das Geschirr spülte17: Ging er nachher nach Santa Isabel, oder schlief er in Ferraz? Schlussendlich sagt uns Vázquez18, dass es aufgrund der Unruhen gefährlich war, dass Familie Escrivás in Santa Isabel wohnte, deshalb mussten sie (zum siebenten Mal) übersiedeln, in eine Pension in der Calle Mayor, während Escrivá offenbar in Ferraz wohnte. Aber währenddessen suchte Escrivá eine andere Wohnung für sie, diesmal in der Straße Rey Francisco (Übersiedlung Nr. 8). Und dann trennte sich Escrivá schließlich von seiner Familie, um bei seinen Jungen zu wohnen. Das war vorausschauend gedacht, denn am 13. März versuchte die Volksmenge Santa Isabel zu stürmen. Wenig später ordnete die Regierung den Auszug der Nonnen aus ihrem Kloster an.
Endlich Dr. jur.
Im November und Dezember 1937, also mitten im Spanischen Bürgerkrieg, flohen Escrivá und andere aus der Roten in die Nationale Zone, über Andorra und Frankreich. Wieder in Spanien, fand Escrivá innerhalb weniger Tage eine Bleibe in Burgos. Hier traf er Manuel Ayala López19, den Sekretär des Seminars in Burgos, den er Jahre zuvor in Madrid kennengelernt hatte Escrivá hatte Glück, denn wir lesen in der Catalina Nr. 1479:
Ich war am Nachmittag bei D. Manuel Ayala, der mir versprach, mir Unterlagen für meine Dissertation zu verschaffen.
Escrivá hatte Glück, denn jetzt hatte er ein Thema für seine Dissertation, und vielleicht waren die alten Dokumente ja auch bereits transkribiert. Zwei Jahre später reichte er seine Dissertation in Madrid ein und erhielt dafür, eine ausgezeichnete Bewertung, am 18. Dezember 1939. Seit seiner Ankunft in Madrid im April 1927 waren zwölf Jahre vergangen.
Laut José Orlandis, der 1941 das Exemplar der Dissertation einsehen konnte, das der Gründer in seinem Zimmer hatte, handelte es sich um eine kurze Abhandlung. 20
Jaume García Moles
(wird fortgesetzt)
1 Andrés Vázquez de Prada, El Fundador del Opus Dei, Bd I, 6. Aufl. Rialp, Madrid 2001, S. 257.
2 S. 512 (deutschsprachige Ausgabe: S. 486, Anm. 53).
3 Etwas weiter unten werden sie sehen, dass Escrivá den Ratschlag Don Norberto missverstanden hatte. Dieser hatte ihm, zum Wohl des Werkes geraten, sich von dem Ballast zu befreien, den es bedeutete, seine Familie von keinem Ort zum anderen mitzuschleppen.
4 Vgl. Mt. 23.
5 S. 473. Im Buch von Vázquez beziehen sich die Passagen im Fettdruck wörtlich auf Escrivá.
6 Besonders sarkastisch ist es, dass Escrivá selbst die Argumentation Don Norbertos als sehr göttlich bezeichnet, mit dem Argument, dass wer die Dinge Gottes tut, sie sehr göttlich machen muss.
7 Tatsächlich haben viele Numerarier auf Anweisung Escrivás gegen das Vierte Gebot verstoßen; man erinnere sich beispielsweise an die Knausrigkeit, mit der die in eine Notlage geratenen Familien abgespeist werden, o. ä.
8 Nr. 293.
9 Röm 13,1
11 Vázquez, S. 510.
12 Benito Bardinas Amat, Josemaría Escrivá de Balaguer. Priester de la diócesis de Madrid. S. 56, Anm. 31.
13 S. 512.
14 Etwa ein Jahr später, am 27. Dezember 1934, wurde Escrivá zum Rektor von Santa Isabel ernannt; da der Bischof von Madrid aus politischen Gründen nicht mit der kirchenfeindlichen Regierung zusammenarbeiten wollte, verzögerte sich die kanonische Ernennung bis 1942.
15 Pedro Rodríguez, El doctorado de san Josemaría en la Universidad de Madrid, SetD 2 (2008), S. 69.
16 S. 538.
17 Catalina Nr. 1298.
18 S. 578.
19 Andrés Vázquez de Prada, El Fundador del Opus Dei, Bd. II, Rialp, Madrid, 2002, S. 293.
20 Rodríguez, S. 85, Anm. 249.