Ubivult: Heuchelei
(17.11.2014)
Ich lese immer wieder gerne die boshaften und heuchlerischen Attacken der Leute des Opus auf diejenigen, die ihre Reihen verlassen haben: „Die Nächstenliebe“ – so versichern sie – hindere sie daran mehr über diese Personen zu sagen, deren Leben häufig ungeordnet verläuft“.
Ich kann euch allen, aus meiner eigenen Erfahrung berichten: Jeder, der auch nur drei Monate in einem örtlichen Rat verbracht hat (dem niedrigsten Leitungsgremium im Opus), weiß alles über das „menschliche Elend“.
Und das da Opus auf das Sexuelle fixiert ist (sie nennen es „Unordnung in der Lebensführung“), mögen einige Beispiele zur Illustration dienen: Es gibt Numerarier mit häufigen „Problemen in der Reinheit“ (lies: gewohnheitsmäßige Masturbation), homosexuelle Handlungen (auch von Priestern), Kauf pornografischer Zeitschriften oder Konsumation von solchen Filmen; Beziehungen zu Frauen aus dem beruflichen oder gesellschaftlichen Umfeld oder aus dem Werk…
Es wäre also gut, wenn sich das Werk weniger um das Sexualleben der Ehemaligen kümmerte und ein wenig mehr um seine eigenen sektiererischen Abweichungen, die hier bis zum Überdruss angezeigt werden. Und sie mögen sich bitte etwas weniger auf ihren angeblichen Geruch der Heiligkeit berufen, denn sie stinken wie ein Iltis. Warum, denkt ihr, verbieten sie, dass die Leute vom Opus bei anderen Priestern beichten? Es geht ihnen schlicht und einfach um ihr Image, nichts anderes.
Wir bleiben bei der Heuchelei, so wie immer…
Ubivult