Novaliolapena: Der neue Vater wurde schon vom alten gewählt
21. Dezember 2016
„Ihrer“ offiziellen Seite ist zu entnehmen: „Gemäß den Statuten der Prälatur ist es die Aufgabe des Auxiliarvikars, im Zeitraum eines Monats den Wahlkongress einzuberufen, der den neuen Prälaten wählt. Der Kongress muss innerhalb von drei Monaten stattfinden. Die Wahl bedarf der nachträglichen Bestätigung durch den Papst."
Da man zuerst den neuen Prälaten ernennen muss und dann die Mitglieder seines Rates und des Assessorats, haben wir Zeit zu überlegen, wer das sein wird, was er plant etc. Es sind schließlich normale Dinge, über die sich normale Menschen Gedanken machen und die sie kommentieren, und wir wissen, dass wir das nicht machen konnten, als wir drin waren. Es wäre ein falsches Zeichen gewesen, Mangel an Einheit, Vergeudung von Zeit, wenig übernatürliche Sicht etc.
Aber hier sind wir frei. Ich stürze mich also hinein und lade alle ein darüber nachzudenken: Es wäre ja nett, wenn man auch im Werk über die Dinge des Werks reden könnte, ohne sich wie ein komischer Vogel vorzukommen. Dass man in der Tertulia den Brief des Vaters kommentieren kann, und sagen, wenn uns etwas nicht gefällt oder dass er immer dasselbe sagt.
Ich denke Folgendes:
1. Fernando Ocáriz wird der neue Prälat sein. Ich kann mich irren, klar, aber ich sollte mich seeeeehhhhr wundern, wenn er es nicht wird und sich guter Gesundheit erfreut. Mehr noch, er wird sicherlich bei allen oder fast allen Elektoren gewählt werden [Anm.: Es ist laut Statut verboten, sich selbst zu wählen, also wird Ferdinandito selbst seine Stimme vermutlich für Herrando Prat de la Riba spenden]. So wie ich das beurteile, wählen gar nicht die Elektoren den Vater, sondern dessen Vorgänger stellt bereits alle Weichen. Wie bitte? hast du gesagt, dass…? Ja, ich habe gesagt, dass. Und das ist nur eine Meinung. Dass das klar ist. Anders gesagt: Wenn Javier Echevarría (RIP) in irgendeinem Augenblick der letzten 22 Jahre gemeint haben soll, dass Fernando Ocáriz nicht der Vater sein darf, hätte er vor seinem Tod eine andere Person zur Nummer 2 gemacht. Aber er hat es nicht gemacht. Mehr noch, er hat ihn zum Auxiliarvikar ernannt, und damit hat er ihm die Exekutivgewalt verliehen, die für die Leitung der Prälatur notwendig ist, einschließlich der Kompetenzen, die dem Prälaten vorbehalten sind, mit Ausnahme derer, die die Bischofsweihe verlangen.
Ich meine, dass dieses Amt so entscheidend wichtig ist, sagt ja schon viel über das Werk aus. Wenn man es sich zusammenreimt, dass schon der Gründer direkt oder direkt sagte, wer ihn ersetzen sollte, und mit dem Nachfolger ging es genauso, wie das Speil funktioniert. Außerdem sind die Elektoren eine ganz handverlesene Schar (Werden wie eines Tages mit Namen wissen, wie die Kardinäle bei der Papstwahl abgestimmt haben?) sie zeichnen sie in vielen aus, vor allem aber in einem: unverbrüchliche Treue zum Vater, komme, was da wolle. Und sie wissen, wen sie wählen müssen, denn sie wissen auch, warum sie die Elektoren sind und nicht andere.
Und ich denke, dass die Kirche die Wahl des Prälaten so wie immer behandeln wird, und wenn er 2017 nicht zum Bischof geweiht wird, dann 2018, aber nicht später.
2. Ein anderes Thema ist, wer der Generalvikar der Prälatur sein wird, also die Nummer 2. Das hängt direkt vom Vater ab, das heißt, wen er nimmt, wenn er gewählt ist. Es ist doch anzunehmen, dass er sich für den Generalrat und das Assessorat Leute holt, von denen er annimmt, dass sie ihm am besten bei seiner Arbeit helfen. Auf jeden Fall wäre das Normale, wenn die bisherige Nummer 3 die neue Nummer 2 wird, den auch der Papst kennt, weil er Argentinier ist, er war Rektor der Universität des Werks in Rom, und er kennt sich außerdem in der kleinen Welt des Vatikans und Roms aus. Es wäre höchst seltsam, wenn sie ihn jetzt nach Argentinien zurückschicken würden. Das halte ich für das Wahrscheinlichste:
Fernando Ocariz wird der Vater sein.
Mariano Fazio wird der Generalvikar sein (Nummer 2)
José Javier Marcos wird der Zentrale Priestersekretär für die Weiblichen Abteilung sein
Was die übrigen Mitglieder des Generalrats betrifft, glaube ich, dass es mehr oder weniger so wie immer laufen wird: Pedro Pérez Botella, Carlos Cavazzoli, irgendein jüngerer Italiener als Vizesekretär von St. Raphael (sie suchen sich immer irgendeinen Italiener für den Generalrat, und zwar für ein nicht so bedeutendes Amt), Antonio Pujals, Julien Nagore, etc.
Was die Kustoden betrifft, tippe ich neben Mariano Fazio auf José Andrés Carvajal (Kontinuität) oder Antoni Pujals.
Und wenn wir uns schon den Kopf zerbrechen, ich denke, dass der Regionalvikar für Spanien wechseln wird, denn er ist schon 72, und ich denke, die brauchen jetzt frische Luft. Es wird sicher nicht leicht sein ihn zu ersetzen, aus vielen Gründen, aber ich glaube der Augenblick für einen Wandel ist gekommen. Aber das wird kommen, wenn einmal die Mitglieder des Generalrats ernannt sind. Alles zu seiner Zeit.
Das wäre alles... Sollte sich herausstellen, dass jemand ganz anders der Vater wird, nehme ich all das wieder zurück, wir lachen, und ich werde mich freuen, dass sich etwas ändert. Eine feste Umarmung an alle.
Wetten werden noch angenommen!! Frohe Weihnachten an alle!!
P. S.: Weiß jemand etwas von der anderen Abteilung? Bleibt Marlies Kücking die Leiterin des Assessorats? Wird sie endlich abgelöst?