Lehrlinge gesucht

 

Im Haus Hardtberg in Kreuzweingarten, im Campus Müngersdorf  Köln und im Studentenheim Schweidt Köln werden Ausbildungsplätze zur Hauswirtschafterin, zur Köchin sowie Schülerpraktika angeboten. 

Die neue Webseite zeigt lachende Mädchen. Eine saubere Umgebung. Und dann steht dort noch: „Die geistlichen Bildungsangebote sind dem Opus Dei, einer Personalprälatur der katholischen Kirche, anvertraut.“

 

Liebe Eltern, Ihr sollt wissen: Die ausbildenden Frauen sind Numerarierinnen. Die wichtigste Aufgabe einer Numerarierin ist das Anwerben neuer Mitglieder. 

„Wir haben kein anderes Ziel als das gemeinschaftliche: Proselytismus, das Gewinnen von Berufungen.“  (Josemaria Escriva, Cn. V, 1963)  

 

Um diese Aufgabe zu erfüllen, werden Studentenheime, Tagungshäuser, Schulen und Universitäten gebaut, Jugendclubs gegründet und Bildungsveranstaltungen abgehalten, Stiftungen ins Leben gerufen, Kindergärten betrieben, Lehrstellen angeboten, Stipendien vergeben usw. Sie treiben einen unerhörten Aufwand für dieses eine Ziel: Neue Mitglieder werben.

Nach außen behauptet Opus Dei,  dass sie humanitäre und uneigennützige Ziele verfolgen. In den internen, nur Mitgliedern zugänglichen Schriften stehen die wahren Ziele:

“Studentenwohnheime, Universitäten…, sind sie das Ziel? Nein. Und was ist das Ziel? Nun, es ist zwiefältig. Auf der einen Seite persönliche Heiligung und auf der anderen Seite, die größtmögliche Anzahl von Seelen dazu zu bewegen, sich Gott im Opus Dei zu weihen.“ (Josemaria Escriva, Cn. V, 1963)

 

Die Lehrlinge, Eure Töchter, sind potentielle Mitgliedskandidatinnen. Die Verwaltungsleitung wird ohne Euer Wissen eure Töchter begutachten, auf Tauglichkeit prüfen, und wenn sie ihren Vorstellungen entsprechen, setzt man sie in einer konspirativen Sitzung auf die „Josefsliste“, das heißt, dass sie innerhalb eines Jahres eine Numerarierin oder Auxiliarin werden sollen. Und sie werden alles versuchen, dieses Ziel zu erreichen, sie werden den Weisungen des Gründers gehorchen und Zwang anwenden. Und sie nennen diesen Zwang beim Rekrutieren  „heilig“.

„...Geht an die Haupt- und Nebenstraßen und drängt die, die ihr findet, herzukommen und mein Haus zu füllen, zwingt sie hereinzukommen; stoßt sie vorwärts...ihr müsst euch umbringen für die Gewinnung neuer Mitglieder...gutes Beispiel allein würde wenig Wert haben.“ (Josemaria Escriva, Cn. IV, 1971)

 

 

Da Eure Töchter während der 3-jährigen Ausbildungszeit in diesen Häusern wohnen, haben sie wenig Möglichkeiten, sich dem „Berufungsdruck“, zu entziehen. Man wird Eurer Tochter sagen, dass Gott sie zum Opus Dei berufen hat. Dass es ihr schlecht gehen wird, wenn sie sich diesem Willen Gottes verweigert. Und dass sie Euch, den Eltern, nichts davon sagen soll.

 

Liebe Eltern, das Opus Dei braucht für seine Zentren Auxiliarinnen. Wie das Sklavenleben einer Auxiliarin aussieht, könnt Ihr hier nachlesen:

 

Mari Paz: 35 Jahre als Auxiliar-Numerarierin

Sabine Töpfer: Zehn Jahre als Auxiliarin

Youtube: Die verborgene Arbeit der Auxiliarinnen

 

 

6.8.2010 Freebird

 

 

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