Tomás Rodaja:

Der Marquis von Peralta (Dokumentation)

 

[Anm.: 1968 ließ sich Escrivá, der ja schon lange zuvor einen “adelig” klingenden Namen zugelegt hatte – vgl. Escrivás Namen – dank seiner ausgezeichneten Verbindungen zur Franco-Administration den Titel eines  Marquis von Peralta zusprechen. Neben persönlicher Eitelkeit dürfte vielleicht auch die Strategie eine Rolle gespielt haben, im Souveränen Malteser Ritterorden Fuß zu fassen.]

1. Das Dokument BOE 25-1-1968 entspricht S. 1088 des “Boletín Oficial del Estado” (Amtsblatt) Nr. 22 vom 25.1.1968. Hier scheinen zwei Bescheide des Justiz­ministeriums vom selben Datum auf (24.1.1968): a) Antrag von José María Escrivá auf Wiederverleihung des Titels “Marquis  de Peralta” im eigenen Namen. b) der Antrag seines Bruders Santiago Escrivá auf Wiederverleihung des Titels “Baron de San Felipe”. Wie Luis Carandell in seinem Buch “Vida y milagros de monseñor Escrivá de Balaguer” (“Leben und Wunder des Msgr. EdB”) schreibt, scheint diese zweite Eingabe von Santiago abgelehnt worden zu sein; zumindest scheint sie im Amtsblatt nicht auf.

 

 

 

[Don José María Escrivá de Balageur y Albás hat die Wiederverleihung des Titels eines Marquis von Peralta beantragt, welche von Erzherzog Karl von Österreich am 12. Februar 1718 Herrn Tomas de Peralta verliehen wurde. Da die von Art. 4 des am 4. Juni 1948 erlassenen Dekrets zur Genüge erfüllt sind, ist von der Veröffentlichung dieses Edikts an eine Einspruchsfrist von drei Monaten für allfällige Einwände von welcher Seite auch immer offenzuhalten. Madrid, 24. Januar 1968.  – Die Mitteilung trägt die Unterschrift des Unterstaatssekretärs Alfredo Lopez, einem Supernumerarier des an Opus Dei.]

 

 

2. Das Dokument “BOE 3-8-1968” nimmt auf das Dekret 1851/1968 vom 24. Juli Bezug, in dem der Titel eines Marquis de Peralta José María Escrivá de Balaguer zuerkannt wird (Amtsblatt/Boletín Oficial del Estado Nr. 186, 3.8.1968, S. 11539)

 

 

 

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